Eine gute Planung ist der Schlüssel zu entspannten Hochzeitsfotos in wunderschönem Licht. In diesem Blogbeitrag zeigen wir euch einen ausführlichen Zeitplan für euren Hochzeitstag (ca. 12–14 Stunden), damit ihr jeden Fotomoment optimal nutzen könnt. Als Hochzeitsfotograf Toggenburg und Experte für Hochzeiten in der Ostschweiz und ganz Schweiz habe ich viele Tipps gesammelt, wie ihr eure Timeline plant, um perfekte Lichtverhältnisse zu jeder Tageszeit zu erwischen. Von den Getting Ready-Fotos am Morgen bis zu funkelnden Partybildern spätabends – hier erfahrt ihr, wann welche Fotos am besten gelingen und wie ihr genug Zeit dafür einplant. Ausserdem stellen wir euch tolle lokale Dienstleister aus Bütschwil vor, die euren Tag noch besonderer machen: etwa Floristik Andrea (Blumenschmuck), Kutschenfahrten Scherrer (Kutsche) und Pepe’s Cakes (Hochzeitstorte).

Lasst euch inspirieren von unserem Beispiel-Hochzeitsablauf und den praktischen Tipps – so wird euer grosser Tag nicht nur unvergesslich, sondern auch fotografisch ein voller Erfolg!

Getting Ready (ca. 9:00–11:00 Uhr) – Entspannt in den Tag starten

Die Hochzeitsvorbereitung am Morgen ist der erste Programmpunkt und legt den Grundstein für einen entspannten Tag. Während des Getting Ready entstehen intime Aufnahmen: Detailfotos von Kleid, Anzug, Ringen und emotionale Momente mit den Liebsten. Plant ausreichend Zeit (etwa 2 Stunden) für Haare, Make-up und Ankleiden ein, damit kein Stress aufkommt. Die Braut sollte gegen Ende des Zeitfensters ins Kleid schlüpfen können – dieser Moment ergibt tolle Bilder, wenn z.B. die Trauzeugin oder Mama hilft. Auch der Bräutigam kann in dieser Zeit fotografisch begleitet werden (Krawatte binden, Manschettenknöpfe anlegen, ein Prost mit den Groomsmen).

Optimale Lichtverhältnisse: Sucht euch für das Getting Ready einen hellen Raum mit viel Tageslicht. Grosse Fenster und neutrales, weiches Licht lassen die Fotos strahlen. Künstliches Deckenlicht ist oft unvorteilhaft – besser das Fensterlicht nutzen und ggf. Lampen dimmen. Ein aufgeräumtes Zimmer mit schönem Hintergrund (z.B. Hotelzimmer oder ein helles Wohnzimmer) wirkt auf Fotos ruhiger. Tipp: Hängt das Brautkleid an einen hübschen Ort (am Fenster oder Schrank), damit der Fotograf es schön in Szene setzen kann, bevor ihr es anzieht.

Besondere Highlights einbauen: Jetzt ist auch der Moment, eure liebevoll gewählten Details festzuhalten. Habt euren Brautstrauss und Blumenschmuck griffbereit – zum Beispiel geliefert von Floristik Andrea (Inhaberin: Andrea) aus Bütschwil, die für traumhafte Hochzeitsfloristik sorgt. Ein prachtvoller Brautstrauss und zarte Ansteckblumen (Boutonniere) für den Bräutigam verleihen den Getting-Ready-Fotos das gewisse Etwas. Auch persönliche Accessoires (Schmuck, Parfum, Einladungskarten) könnt ihr bereitlegen, damit sie fotografiert werden. So gehen keine Details unter.

Zeitpuffer: Startet lieber etwas früher in den Tag, als zu spät. Falls beim Styling etwas länger dauert, habt ihr genug Puffer und geratet nicht in Eile. Ein lockerer Morgen mit Zeit für Sektanstossen und Musik gibt euch eine gelassene Stimmung – das sieht man später auf den Fotos! Und vergesst nicht: Frühstücken oder einen Snack einplanen, damit ihr gestärkt in den Tag geht.

First Look (ca. 11:30–12:00 Uhr) – Der erste Moment zu zweit

Der First Look – also der Moment, in dem Braut und Bräutigam sich zum ersten Mal im Hochzeitsoutfit sehen – ist für viele Paare ein absolutes Highlight. Wenn ihr einen First Look plant, solltet ihr ihn unbedingt in den Zeitplan aufnehmen, etwa 1–2 Stunden vor der Trauung. In unserem Beispiel (Trauung um 14:00 Uhr) treffen sich Braut und Bräutigam gegen 12:00 Uhr zum First Look. Wählt dafür einen ungestörten Ort in der Nähe der Trauungslocation, aber fernab der Gäste. So habt ihr diesen intimen Augenblick ganz für euch, und der Fotograf kann die emotionalen Reaktionen in Ruhe einfangen.

Optimale Bedingungen: Für schöne First-Look-Fotos ist weiches Licht ideal. Findet nach Möglichkeit ein schattiges Plätzchen im Freien – etwa unter einem grossen Baum oder an der Schattenseite eines Gebäudes. So vermeidet ihr harte Schatten oder Zusammenkneifen der Augen in greller Mittagssonne. Alternativ kann auch ein hübscher Innenraum dienen, falls das Wetter unsicher ist. Wichtig ist, dass ihr euch dabei wohl fühlt. Der First Look am späten Vormittag oder Mittag hat den Vorteil, dass ihr Tageslicht habt, aber die Sonne noch nicht am höchsten Punkt steht (besonders im Sommer).

Warum ein First Look? Viele Paare sind vor der Zeremonie aufgeregt. Der First Look hilft, die Anspannung zu lösen – ihr könnt euch umarmen, Emotionen teilen und seid danach oft viel entspannter für den weiteren Tag. Fotografisch entstehen dabei echte Gänsehaut-Bilder voller Emotion. Ausserdem könnt ihr die Gelegenheit nutzen, erste Paarfotos direkt im Anschluss an den First Look aufzunehmen. Plant ca. 20–30 Minuten zusätzlich ein, um einige Brautpaar-Porträts in schöner Umgebung zu machen, solange Hair und Make-up frisch sind. So habt ihr bereits wundervolle Aufnahmen im Kasten, bevor die eigentliche Trauung beginnt.

Tipp: Sprecht vorher genau mit eurem Fotografen ab, wie der First Look ablaufen soll – z.B. ob der Bräutigam mit dem Rücken wartet, bis die Braut kommt und ihn antippt. Lasst euch Zeit, diesen Moment zu geniessen. Er gehört nur euch beiden. Und keine Sorge: Wenn ihr euch vorher seht, nimmt das nichts von der Magie der Zeremonie – im Gegenteil, ihr könnt den Einzug danach ohne Nervosität voll auskosten.

Trauung (ca. 14:00–14:45 Uhr) – Ja-Wort im besten Licht

Die Zeremonie ist der emotionale Höhepunkt eures Tages. Ob kirchliche Trauung in der Kirche, freie Trauung im Freien oder standesamtliche Zeremonie – die Planung der Uhrzeit sollte auch die Lichtverhältnisse berücksichtigen. In unserem Beispiel findet die Trauung um 14:00 Uhr statt und dauert etwa 45 Minuten. Je nach Jahreszeit und Location könnt ihr die genaue Zeit anpassen: Im Sommer ist das Licht um 14 Uhr sehr hell und steil von oben, während im Frühling/Herbst die Sonne schon etwas tiefer stehen kann.

Optimale Lichtverhältnisse: Wenn ihr eine freie Trauung plant, wählt den Standort mit Bedacht. Ideal ist ein halbschattiger Platz im Freien, zum Beispiel unter einem Pavillon, Zeltdach oder grossen Bäumen. So habt ihr genügend Tageslicht, aber seid vor direkter Sonne geschützt – das ergibt weichere Fotos und ihr und eure Gäste müsst nicht in der Hitze schwitzen oder blinzeln. Falls die Trauung zur Mittagssonne stattfindet, könnt ihr euren Gästen ruhig Sonnenbrillen und Fächer bereitlegen; für die Fotos ist jedoch leichter Schatten Gold wert. Bei kirchlichen Trauungen ist das Licht oft dämmrig und bunt durch die Kirchenfenster. Hier arbeitet der Fotograf mit lichtstarken Kameras und fängt die Stimmung ein, ohne zu blitzen (um die Zeremonie nicht zu stören). Vertraut eurem Fotografen – auch schwieriges Licht wird professionell gemeistert, ob dunkle Kirche oder gleissende Sonne.

Zeitplanung: Plant für die Trauung inkl. Ein- und Auszug genügend Zeit ein (meist 30–60 Minuten je nach Ablauf und Religion). Beginnt lieber nicht zu spät am Tag, damit im Anschluss noch ausreichend Zeit für Gratulationen und Fotos bleibt. Eine Trauung am frühen Nachmittag (13–15 Uhr) hat sich bewährt: Ihr habt vorher genug vorbereitende Zeit und danach noch viel Tag übrig. Achtet darauf, einen fliessenden Übergang nach der Zeremonie zu schaffen – direkt nach dem Ja-Wort folgen Gratulationen oder ein Sektempfang. So bleibt die Stimmung hoch und niemand langweilt sich.

Florale Deko: Denkt daran, dass Blumenschmuck auch hier eine grosse Rolle spielt – nicht nur für die Atmosphäre, sondern auch für traumhafte Bilder. Floristik Andrea aus Bütschwil kann euch z.B. einen romantischen Traubogen, Altardekoration und bezaubernde Blumenarrangements gestalten. Frische Blumen verleihen euren Traufotos einen farblichen Akzent und machen sich auf Bildern vom Ringtausch und Kuss wunderbar. Sprecht mit der Floristin über haltbare Blumen (besonders im Sommer, damit nichts welkt) und arrangiert die Dekoration so, dass der Fotograf freie Sicht auf euch hat, aber dennoch die Blumen im Bild integriert werden können.

Gratulation & Sektempfang (ca. 14:45–16:00 Uhr) – Emotionen einfangen

Nach dem Auszug aus der Trauung ist die Gratulationszeit gekommen. Familie und Freunde möchten euch umarmen, beglückwünschen und vielleicht die ein oder andere Freudenträne trocknen. Unterschätzt diesen Programmpunkt nicht – er ist einer der emotionalsten und fotogensten Momente des Tages! Plant ihn direkt im Anschluss an die Zeremonie ein. Rechnet grob mit ~30 Minuten für 50–70 Gäste (etwa 20–30 Sekunden pro Gratulation und Foto). Bei grösseren Gesellschaften kann es entsprechend länger dauern. Wichtig ist: Nehmt euch die Zeit, jeden Gast in Ruhe zu begrüssen. Diese herzlichen Umarmungen und strahlenden Gesichter sind unbezahlbar auf euren Fotos.

Optimale Lichtverhältnisse: Wenn möglich, findet die Gratulation draussen statt – beispielsweise vor der Kirche oder der Location – statt in engen Innenräumen. Draussen ist das Licht meist besser und es bietet mehr Platz. Aber stellt euch nicht in die pralle Sonne. Am besten positioniert ihr euch im leichten Schatten (Halbschatten), z.B. unter einem Vordach oder Baum. So vermeidet ihr harte Schatten in den Gesichtern auf den Fotos, und eure Gäste fühlen sich wohler. Euer Fotograf achtet dann darauf, aus dem richtigen Winkel zu fotografieren, damit alle gut aussehen. Sollte das Wetter nicht mitspielen, klappt es natürlich auch drinnen – aber dann achtet darauf, dass der Raum gross genug ist, damit der Fotograf sich bewegen kann, um alle Gratulationen festzuhalten.

Sektempfang: Im Anschluss an die Gratulation oder teils parallel dazu beginnt üblicherweise der Sektempfang (Aperitif). Während ihr die letzten Umarmungen sammelt, können eure Gäste schon mit einem Glas Sekt oder einem erfrischenden Getränk anstoßen. Eine Getränkebar im Freien ist besonders bei warmen Temperaturen ideal, damit niemand durstig warten muss. Das sorgt für tolle Stimmung, die der Fotograf ebenfalls einfängt – Gäste, die lachen, anstossen und sich freuen. Plant für den Sektempfang und das gemütliche Beisammensein im Anschluss mindestens 1 Stunde ein (gern auch 1,5 bis 2 Stunden, je nach Programm). In dieser Zeit könnt ihr durchschnaufen, mit einzelnen Gästen reden und auch schon ein paar Gruppenfotos oder Paarfotos machen, ohne Hektik.

Fotomotive während des Aperitifs: Der Fotograf nutzt diese Phase, um viele authentische Aufnahmen zu machen: Eure Gäste in Gesprächen, Detailfotos von der Deko, dem Buffet und der Location. Wenn es Überraschungen oder Beiträge von Gästen gibt (z.B. Luftballons steigen lassen, ein Gästebuch, etc.), ist jetzt ein guter Moment – und wird natürlich fotografisch festgehalten. Für euch als Paar sind diese candiden Bilder eine tolle Erinnerung, weil ihr später Szenen seht, die ihr im Trubel vielleicht gar nicht bemerkt habt.

Zeitpuffer & Entspannung: Der Sektempfang bietet einen kleinen zeitlichen Puffer. Falls etwas früher am Tag überzogen hat, kann man hier flexibler umgehen – z.B. den Empfang einfach etwas kürzer oder länger halten. Wichtig ist, dass keine Langeweile aufkommt: Lieber die Zeit nutzen für Fotos und Gespräche, statt zu lange Leerlauf. Wenn ihr merkt, ihr habt alles geschafft und noch Zeit übrig, geniesst einfach die Gesellschaft. Als Brautpaar dürft ihr ruhig mal kurz durchatmen, etwas essen und trinken. Diese Verschnaufpausen verhindern, dass ihr später vor Erschöpfung strahlt – ihr sollt ja den ganzen Tag Energie für Fotos und Feier haben.

Familien- und Gruppenfotos (ca. 16:00–17:00 Uhr) – Alle Lieben auf einem Bild

Für viele gehören Gruppenfotos mit Familie und Freunden zu den Must-haves einer Hochzeit. Schliesslich möchtet ihr wunderschöne Erinnerungsbilder mit Eltern, Geschwistern, Trauzeugen und all euren Gästen. Damit diese Fotos entspannt ablaufen, ist gute Planung wichtig.

Zeitpunkt wählen: Oft liegt es nahe, die Gruppenfotos direkt nach der Trauung zu machen, weil dann noch alle versammelt sind. Allerdings sind kurz nach der Zeremonie viele Gäste sehr aufgeregt und orientierungslos – und die Sonne steht (bei Sommerhochzeiten) noch sehr hoch. Besser ist es, die Gruppenfotos etwas später am Nachmittag einzuplanen, wenn alle Gäste beim Sektempfang angekommen und entspannter sind. In unserem Beispiel nehmen wir uns gegen 16:30–17:00 Uhr Zeit für die Gruppenbilder. Das Licht ist dann weicher als zur Mittagszeit und die Gäste haben bereits ein Glas Sekt intus, was die Stimmung lockert 😉. Als Faustregel: Kurz vor dem Abendessen einen Timeslot von ca. 15–30 Minuten für Gruppenfotos reservieren. Im Sommer kann das um 17:30–18:00 Uhr sein (da es bis 21 Uhr hell ist), im Winter ggf. früher, bevor es dunkel wird.

Ablauf: Startet mit den Familienfotos (Eltern, Geschwister, Grosseltern) und den Trauzeugen, da diese Bilder meist am wichtigsten sind. Anschliessend könnt ihr grössere Gruppen zusammenstellen (Freunde, Kollegen, Verein etc.) oder sogar ein grosses Gruppenfoto mit allen Gästen aufnehmen. Damit das reibungslos klappt, bittet am besten vorab einen Trauzeugen oder den Zeremonienmeister, eine Liste der gewünschten Gruppen zusammenzustellen und die Leute bereitzuhalten. So ruft euch jemand die richtigen Personen der Reihe nach zusammen, und ihr müsst nicht selbst alle suchen – das spart enorm Zeit und Nerven. Wichtig: Kommuniziert diesen Programmpunkt auch an die Gäste (“Gegen 17 Uhr machen wir ein Gruppenfoto”), dann weiss jeder Bescheid und bleibt in der Nähe.

Optimale Lichtverhältnisse: Sucht euch für die Gruppenfotos einen gleichmässig beleuchteten Ort. Ideal ist ein Platz im Freien mit genügend Raum, wo alle auf einem Bild Platz finden – etwa die Treppe der Location, eine Wiese oder Terrasse. Die Sonne sollte niemanden direkt ins Gesicht scheinen (halbschattig oder Sonne von hinten). Euer Fotograf kann bei Bedarf mit einem Aufhellblitz oder Reflektor arbeiten, damit alle Gesichter gut zu sehen sind. Wenn das Gruppenfoto in der Goldenen Stunde stattfinden kann, umso besser – das warme Licht schmeichelt allen. Aber auch am Nachmittag gegen 17 Uhr ist das Licht meist angenehmer als um Mittag. Bei Schlechtwetter: Keine Sorge, dann macht ihr die Fotos drinnen (z.B. im Festsaal oder unter einem grossen Vordach). Wichtig ist gleichmässiges Licht – notfalls tut es auch ein diffus beleuchteter Innenraum.

Locker bleiben: Gruppenfotos müssen nicht steif und gestellt wirken. Habt Spass dabei! Schaut euch an, lacht, oder macht mal eine witzige Pose. Der Fotograf gibt euch gern Anweisungen für lockere Einstellungen (z.B. “geht alle auf das Brautpaar zu” oder “werft die Arme hoch”). So entstehen lebendige Gruppenbilder, auf denen die Freude des Tages spürbar ist. Nach 15–20 Minuten habt ihr in der Regel alle wichtigen Kombinationen abgelichtet. Dann dürfen eure Gäste zurück zur Party und ihr habt diesen Programmpunkt erfolgreich gemeistert.

Brautpaarshooting am Nachmittag (ca. 17:00 Uhr) – Zeit für romantische Paarfotos

Neben der Reportage des Tages möchtet ihr sicher auch traumhafte Brautpaar-Portraits haben – nur ihr zwei, verliebt und glücklich, in schönster Kulisse. Dafür solltet ihr am Hochzeitstag bewusst Zeit zu zweit einplanen. Viele Paare entscheiden sich für zwei kürzere Paar-Shootings: Eines früher am Tag (z.B. direkt nach der Trauung oder während des Nachmittags) und eines später am Abend zum Sonnenuntergang. So nutzt ihr unterschiedliche Lichtstimmungen und müsst nicht zu lange am Stück von euren Gästen weg.

Paarfotos am Nachmittag: Im Beispiel-Zeitplan nutzen wir den Zeitraum nach den Gratulationen und während des Location-Wechsels für die ersten Paarfotos. Angenommen, eure Gäste fahren gegen 16:30 Uhr zur Dinner-Location oder beschäftigen sich beim Aperitif – das ist die perfekte Gelegenheit, dass ihr zwei euch kurz “davonstehlt”. Nehmt euch ca. 30–45 Minuten für ein entspanntes Brautpaarshooting am Nachmittag. Jetzt seid ihr frisch vermählt, die ersten Aufregungen haben sich gelegt und ihr könnt die Zweisamkeit geniessen. Euer Fotograf führt euch vielleicht zu einer hübschen Location in der Nähe: ein Garten, ein Feldweg, ein Schlosspark oder einfach eine ruhige Ecke abseits der Gäste. Dort könnt ihr flanieren, euch unterhalten, lachen und kuscheln, während ganz nebenbei wundervolle Fotos entstehen.

Licht und Wetter: Am späten Nachmittag (je nach Jahreszeit ca. 16–18 Uhr) ist das Licht schon sanfter als mittags, aber noch relativ hell. Falls es bewölkt ist – kein Problem, Wolken wirken wie ein natürlicher Diffusor und machen das Licht weich und gleichmässig. Bei Sonne achtet der Fotograf darauf, euch so zu positionieren, dass die Sonne eher von schräg hinten kommt (ergibt einen schönen Glanz in den Haaren) oder ihr im Schatten steht. So vermeidet ihr harte Schatten auf den Gesichtern. Die Fotos bekommen ein warmes, natürliches Flair. Wichtig: Dieses erste Shooting ersetzt noch nicht die magischen Golden-Hour-Bilder (dazu gleich mehr), aber es stellt sicher, dass ihr bereits viele Paarfotos habt, falls später aus irgendeinem Grund (Zeitmangel, Wetter) kein weiteres Shooting möglich sein sollte.

Integriert eure Ideen: Der Nachmittag eignet sich auch, um besondere Motive einzubauen. Vielleicht möchtet ihr mit eurem Hochzeitsauto posieren oder – noch besser – eine romantische Kutschenfahrt unternehmen? Stellt euch vor: Nach der Trauung wartet eine geschmückte Pferdekutsche auf euch. Ihr setzt euch hinein, atmet durch und geniesst eine kleine Fahrt durch die Landschaft, während der Fotograf zauberhafte Bilder von euch in der Kutsche schiesst. Kutschenfahrten Scherrer (Inhaber: Sandro) aus Bütschwil bietet solche romantischen Kutschenfahrten an. Das wäre nicht nur ein unvergessliches Erlebnis, sondern liefert auch einmalige Fotomotive voller Nostalgie und Romantik! Egal ob Kutsche, Oldtimer oder Spaziergang – nutzt diese Zeit, um etwas nur für euch zu tun. Die echten Emotionen in diesen Momenten werden auf den Fotos sichtbar sein.

Keine Sorge um die Gäste: Viele Brautpaare fragen sich, ob sie ihre Gäste “alleine lassen” dürfen. Keine Bedenken – eure Gäste sind beschäftigt, sei es mit Anstossen, Häppchen, einer Fotobox oder dem Finden ihrer Plätze. Ein gut organisiertes Fest verkraftet euer kurzes Fehlen problemlos, vor allem wenn ihr es ankündigt (“Wir machen kurz Fotos”). Die meisten freuen sich ohnehin, das Brautpaar strahlend wiederzusehen. Durch das Shooting am Nachmittag müsst ihr abends, während der Feier, weniger lange weg und könnt mehr Zeit mit euren Lieben verbringen.

Sonnenuntergangs-Shooting (ca. 20:00 Uhr) – Golden Hour Magie

Das Highlight für atemberaubende Hochzeitsfotos ist die Goldene Stunde – die Stunde vor Sonnenuntergang, in der das Licht goldwarm und besonders weich ist. Dieses Licht zaubert eine traumhafte Stimmung: Himmel und Umgebung leuchten in sanften Gold- und Pastelltönen, Schatten werden lang und weich, und ihr beide strahlt im warmen Glow der tief stehenden Sonne. Für viele Fotografen (und Paare) sind die Sonnenuntergangsfotos die schönsten Bilder des Tages. Deshalb unser Tipp: Plant unbedingt ein kurzes Paarshooting zum Sonnenuntergang ein!

Timing: Schaut im Vorfeld nach, wann die Sonne an eurem Hochzeitsdatum untergeht (variiert je nach Jahreszeit zwischen ca. 16:30 Uhr im Winter und 21:30 Uhr im Hochsommer). Plant das Shooting circa 20–30 Minuten vorher ein. Im Sommer kann das gegen 20:00 Uhr sein, im Herbst etwa 17:30 Uhr. In unserem Beispiel (Sommerhochzeit) nutzen wir 20:00–20:20 Uhr für das Golden-Hour-Shooting, bevor es um 20:30 Uhr dunkel wird. Koordiniert den Zeitpunkt mit dem Caterer/Location: es sollte möglichst keine wichtigen Programmpunkte genau dann stattfinden (keine Rede mitten im Sonnenuntergang, sonst verpasst ihr das beste Licht). Lieber eine kurze Pause nach dem Hauptgang oder während einer Band-Umbaupause – das ist ideal, um schnell nach draussen zu schlüpfen.

Während des Golden-Hour-Shootings: Jetzt heisst es für euch: einfach geniessen. Spaziert Hand in Hand ins sanfte Abendlicht, schaut euch verliebt an, tanzt vielleicht spontan auf der Wiese oder küsst euch vor der untergehenden Sonne. Euer Fotograf wird diese Momente in wunderschöne Kompositionen verwandeln. Dank des goldenen Lichts wirken die Bilder besonders romantisch und stimmungsvoll. Die Farben eures Hochzeitsoutfits und der Blumen leuchten intensiver, die Umgebung verschwimmt in einem tollen Bokeh. Keine Sorge, wenn ihr keine Erfahrung vor der Kamera habt – das Licht verzeiht viel, ihr müsst nur ihr selbst sein. Oft genügen schon 5–15 Minuten, um einige einmalige Aufnahmen zu erhalten, falls ihr merkt, dass ihr schnell zurück zur Gesellschaft wollt. Aber glaubt uns: Es lohnt sich, diesen Slot wahrzunehmen. Das Licht dieser Stunde gibt es kein zweites Mal am Tag!

Extra-Tipp: Lasst vorher von der Trauzeugin oder dem Trauzeugen kurz Make-up auffrischen – nach einem langen Tag kann etwas Puder gegen Glanz im Gesicht Wunder wirken, und der Lippenstift darf auch nochmal nachgezogen werden. Dann fühlt ihr euch gleich wieder top für die Fotos. Nehmt vielleicht auch ein Sektgläschen mit – ein kleiner Toast auf den Sonnenuntergang lockert die Stimmung zusätzlich. Manche Paare integrieren auch besondere Effekte: Wunderkerzen, Rauchfackeln oder Seifenblasen im Abendlicht können kreativ eingebunden werden, wenn es zu eurem Stil passt.

Blaue Stunde: Direkt nach dem Sonnenuntergang schliesst sich die Blaue Stunde an – der Himmel zeigt tiefblaue bis violette Farben, bevor die Nacht hereinbricht. Wenn ihr mögt und noch Energie habt, könnt ihr auch diese Stimmung für Fotos nutzen. Die Blaue Stunde dauert nicht lang (vielleicht 20 Minuten), bietet aber coole Möglichkeiten für dramatische Aufnahmen, oft mit künstlichem Licht kombiniert. Zum Beispiel ein Foto vor eurer beleuchteten Location oder ein Silhouettenbild vor dem dunkelblauen Himmel. Das ist kein Muss, aber ein “nice to have”, falls es sich anbietet. In jedem Fall habt ihr mit Golden Hour und ggf. Blue Hour eine fantastische Bandbreite an Bildstimmungen in eurer Hochzeitsgalerie.

Abendessen & Tortenanschnitt (ca. 18:00–21:00 Uhr) – Kulinarik und Kür

Nach so vielen Eindrücken knurrt allen der Magen – Zeit fürs Abendessen! Gegen 18:00 Uhr (in unserem Beispiel) bitten euch eure Gastgeber zu Tisch. Ob elegantes Menü oder gemütliches Buffet: das Dinner ist die Gelegenheit, Kräfte zu sammeln und den Tag Revue passieren zu lassen. Aus Fotografensicht passiert während des Essens nicht allzu viel, was aktiv fotografiert wird (niemand möchte Bissen mit vollem Mund auf Fotos 😉). Dennoch werden wichtige Momente festgehalten: etwa wie ihr einzieht und die Gäste applaudieren, stimmungsvolle Totale des Saals mit der Dekoration, oder emotionale Reden zwischen den Gängen. Achtet auf eine schöne Beleuchtung im Saal: Warmweisses, indirektes Licht (z.B. Kerzen, Lichterketten) schafft eine gemütliche Atmosphäre und wirkt auch auf Fotos vorteilhaft. Grelles Neonlicht oder bunte Disco-Lichter während des Essens sind weniger angenehm – hebt euch farbiges Partylicht lieber für später auf. Eure wundervolle Deko – vielleicht gestaltet von Floristik Andrea – kommt in warmem Licht am besten zur Geltung.

Pausen nutzen: Während des Dinners kann euer Fotograf auch eine kleine Pause einlegen oder Datensicherung betreiben, denn nach dem Essen geht es wieder rund. Für euch heisst es: geniessen! Nehmt euch zwischendurch ruhig mal bei der Hand und blickt in den Saal – all die Menschen sind nur für euch da, ein toller Moment, der gern festgehalten wird. Oft werden während des Essens Reden oder Spiele stattfinden. Sprecht euch hier mit dem Fotografen ab, damit er weiss, wann er bereitstehen soll (für Fotos von Reaktionen, Lachern oder Freudentränen). Plant für das Dinner genug Zeit ein (meist 1,5–2 Stunden, je nach Menüfolge und Programmpunkten), damit keiner hetzen muss.

Hochzeitstorte anschneiden: Ein süsser Höhepunkt des Abends ist das Anschneiden der Hochzeitstorte. Viele Paare planen den Tortenanschnitt nach dem Hauptgang, als Übergang zur Party, etwa gegen 20:30 oder 21:00 Uhr. Das Timing könnt ihr flexibel halten – wichtig ist, dass alle Gäste und der Fotograf bereit sind, diesen Moment festzuhalten. Gebt dem Personal kurz vorher Bescheid, damit die Torte präsentiert wird, solange sie noch schön aussieht und bevor Mitternacht sie eventuell zusammenschmelzen lässt. Eine prächtige Hochzeitstorte von Pepe’s Cakes (Inhaberin: Petra) aus Bütschwil wird nicht nur köstlich schmecken, sondern auch auf den Fotos fantastisch aussehen! Stellt die Torte an einem gut sichtbaren Platz auf und zündet eventuell ein paar Fontänen oder Kerzen an, um den Moment dramatisch zu inszenieren. Euer Fotograf positioniert sich so, dass sowohl eure strahlenden Gesichter als auch die Torte im Bild sind. Beim Anschneiden entstehen oft lustige und herzliche Fotos – vom konzertierten gemeinsamen Schnitt bis zum vergnügten Tortenfüttern. Vergesst nicht, danach ein Stück zu probieren und euch gegenseitig zu füttern, das gibt niedliche Bilder! 🎂

Tipp: Sorgt für ausreichendes Licht beim Tortenanschnitt. Wenn das Licht schon gedimmt ist, fragt den DJ oder Location, ob man kurz etwas heller machen kann, oder stellt ein Spotlight auf die Torte. So kann der Fotograf scharfe Bilder ohne extreme Blitzlichter machen. Nach dem Anschnitt darf das Licht gern wieder runtergefahren werden für gemütliche Stimmung.

Party & Tanz (ab ca. 21:00 Uhr) – Feiern bis in die Nacht

Jetzt wird es Zeit, die Tanzfläche zu eröffnen und den Tag ausgelassen ausklingen zu lassen! Partyfotos zeigen die pure Freude und Energie eurer Hochzeit. Typischerweise startet die Party gegen 21:00 Uhr mit eurem Eröffnungstanz. Dieses erste Tanzfoto als Ehepaar ist etwas ganz Besonderes – ob ihr eine langsame romantische Runde dreht oder eine coole Choreografie hinlegt, euer Fotograf fängt die Magie des Moments ein. Tipp: Ein kleines Bodennebel- oder Lichterspiel kann den ersten Tanz optisch untermalen (viele DJs bieten so etwas an) und sieht auf Fotos toll aus. Geniesst den Moment und blendet die Kamera aus – je natürlicher, desto schöner die Bilder.

Licht & Stimmung: Während der Party ist das Licht meist bunt und wechselhaft. Das sorgt für Stimmung, stellt aber auch eine Herausforderung dar. Ein professioneller Hochzeitsfotograf ist darauf vorbereitet: Er arbeitet mit Blitzgeräten oder kommt mit dem vorhandenen Licht zurecht, um scharfe, lebendige Bilder zu liefern. Hier dürfen die Fotos gern dynamisch und kreativ sein – verschwommene Lichter, Bewegungsunschärfe vom Tanz, all das vermittelt die Atmosphäre. Ihr könnt euren DJ bitten, während spezieller Momente (erster Tanz, Brautstrausswurf, etc.) kurz neutrales Licht zu machen, damit die Fotos klarer werden. Ansonsten: Partylicht ist Partylicht, habt keine Angst vor etwas Disco-Feeling auf den Bildern – das zeigt, wie viel Spass ihr hattet!

Fotomomente am Abend: Neben dem Tanzfieber gibt es abends oft weitere Highlights: Brautstrauss werfen, Schuhspiel, Flashmobs der Gäste oder sogar ein Feuerwerk. Stimmt euch mit eurem Fotografen ab, wann solche Punkte geplant sind, damit er keine Überraschung verpasst. Für den Brautstrausswurf zum Beispiel sollte genügend Raum und Licht da sein – ideal ggf. draussen oder auf der Tanzfläche mit allen Ladies in Position. Diese actionreichen Bilder (fangende Hände, überraschte Gesichter) sind immer für die Gallerie toll. Gleiches gilt, wenn der Bräutigam vielleicht den Strumpfbandwurf macht. Auch hier entstehen witzige Aufnahmen.

Durchhalten & Finale: Eine Hochzeitsreportage über 12–14 Stunden endet meist gegen Mitternacht. Bis dahin hält euer Fotograf die Stimmung hoch und ist auf der Tanzfläche mitten im Geschehen. Viele Paare planen gegen 23:30 oder 24:00 Uhr ein kleines Abschlussfoto – z.B. ein Funkenregen aus Wunderkerzen, ein Gruppenbild mit den hartnäckigsten Partygästen oder ein romantisches Nachtfoto draussen unterm Sternenhimmel. Wenn ihr so etwas möchtet, besprecht es vorher. Ein beliebter Abschluss ist ein Sparklers Exit, bei dem alle Gäste Wunderkerzen entzünden und ihr durch diese Gasse hindurchlauft – Gänsehaut garantiert und fotografisch ein Knaller! Ansonsten könnt ihr eure Reportage auch mit einem innigen Tanz oder einem letzten Kuss vor der Kamera enden lassen. Nachdem diese letzten Bilder im Kasten sind, verabschiedet sich der Fotograf (meist ziemlich verschwitzt, aber glücklich) und ihr feiert munter weiter, oder lasst den Abend gemütlich ausklingen.

Tipp: Versorgt euch und eure Gäste während der Party mit kleinen Snacks und genug Getränken – wenn alle bei Kräften bleiben, sind die Partybilder umso lustiger. Und vor allem: Lasst los und habt Spass! Nach all der Planung habt ihr es euch verdient, einfach nur zu feiern. Je mehr ihr abtanzt und lacht, desto genialer werden die Fotos dieser letzten Stunden.

Praktische Tipps für einen stressfreien Foto-Zeitplan

Zum Abschluss haben wir noch ein paar allgemeine Empfehlungen, damit euer Zeitplan reibungslos klappt und Stress gar nicht erst aufkommt:

  • Puffer einbauen: Plant zwischen den wichtigen Programmpunkten stets kleine Zeitpuffer ein. Hochzeiten verlaufen selten minutengenau – mit 15 Minuten Extra hier und da könnt ihr Verzögerungen locker auffangen. So geratet ihr nicht in Hektik, wenn z.B. das Styling länger dauert oder die Trauung verspätet beginnt.
  • Helfer einspannen: Delegiert Aufgaben! Eure Trauzeugen oder ein Hochzeitsplaner können euch den Rücken freihalten. Ob Gästebetreuung während des Fotoshootings, Organisieren der Gruppen für Fotos oder Koordination mit Dienstleistern – jede Hilfe entlastet euch und schenkt euch mehr Zeit füreinander (und für Fotos).
  • Location-Wechsel bedenken: Wenn eure Trauung, Agape (Empfang) und Feier an unterschiedlichen Orten stattfinden, kalkuliert die Fahrzeiten inklusive Parkplatzsuche und Einsteigen/Aussteigen grosszügig ein. Ein Konvoi von Gästen ist langsamer als man denkt. Lieber 10 Minuten früher losfahren, als im Stau zu stehen und am Zeitplan zu knabbern.
  • Auf das Licht achten: Bei der Planung der Uhrzeiten immer an die Lichtverhältnisse denken. Mittagssonne = hartes Licht (also wichtige Fotos besser morgens oder spätnachmittags legen). Sonnenuntergang = bestes Licht (also dafür Zeit reservieren). Dunkelheit = künstliches Licht (also für abends genug Beleuchtung organisieren, wenn nötig). Euer Fotograf berät euch gern, wann in eurer Location die schönsten Lichtverhältnisse herrschen.
  • Kommunikation mit Dienstleistern: Sprecht euren Timeline auch mit den Dienstleistern durch – Fotograf, Videograf, Caterer, Band/DJ, Florist, Kutschenfahrer etc. Alle sollten wissen, wann was geplant ist. So kann z.B. Floristik Andrea die Blumen rechtzeitig am richtigen Ort haben, Kutschenfahrten Scherrer die Pferde bereitstellen, oder Pepe’s Cakes die Torte frisch liefern. Wenn alle im Bilde sind, läuft der Tag wie am Schnürchen.
  • Genug trinken & essen: Klingt banal, ist aber wichtig. Ein dehydriertes, hungriges Brautpaar wird müde und ungeduldig – das sieht man auch auf Fotos. Nehmt euch während der Fahrt oder dem Shooting zwischendurch ein Wasser und kleine Snacks. Eure Energie und gute Laune sind das A und O für tolle Bilder bis spät in die Nacht.
  • Das Hier und Jetzt geniessen: Der beste Zeitplan nützt nichts, wenn ihr innerlich verkrampft. Versucht, im Moment zu leben und kleine Verzögerungen gelassen zu nehmen. Wenn etwas Unvorhergesehenes passiert (Regen, Kleid reisst, Technik hakt) – bleibt flexibel. Oft ergeben sich gerade aus spontanen Situationen die schönsten Erinnerungen. Und vergesst nie: Es ist euer Tag – geniesst ihn, lacht, weint vor Freude, umarmt eure Lieblingsmenschen. Dann entstehen ganz automatisch die allerbesten Fotos.

Beispielhafter Tagesablauf (Übersicht)

Zum besseren Verständnis fassen wir euch noch einmal einen möglichen 14-Stunden-Hochzeitszeitplan mit allen Fotomomenten und Uhrzeiten zusammen. Natürlich könnt ihr diesen an eure individuellen Bedürfnisse und Jahreszeiten anpassen – aber er gibt eine gute Orientierung:

  • 09:00 Uhr: Getting Ready – Braut und Bräutigam machen sich fertig (Frisieren, Make-up, Anziehen). Fotograf startet mit Detailfotos (Kleid, Ringe, Blumen von Floristik Andrea etc.) und den ersten Portraits.
  • 11:30 Uhr: First Look – Das Brautpaar trifft sich zum ersten Mal alleine. Emotionale Fotos des ersten Wiedersehens, anschliessend ggf. 15–20 Min. Paarshooting.
  • 13:30 Uhr: Einfinden zur Trauung – Gäste nehmen Platz, Bräutigam wartet vorne, Braut kommt mit Vater an.
  • 14:00 Uhr: Trauung/Zeremonie – Dauer ca. 45 Minuten (je nach Art). Fotograf hält Einzug, Ringtausch, Kuss und Auszug fest.
  • 14:45 Uhr: Gratulation & Sektempfang – Gäste gratulieren dem Paar vor der Kirche/Location (ca. 30 Min.). Anschliessend Anstossen mit Sekt, Häppchen und gemütliches Beisammensein (ca. 1 Stunde). Fotograf macht Reportagefotos der Gäste und Details.
  • 16:00 Uhr: Brautpaar-Fotosession – Während die Gäste entspannt weiterplaudern oder zur nächsten Location wechseln, nimmt sich das Brautpaar ~30 Minuten Zeit für Paarfotos am Nachmittag. Eventuell romantische Kutschenfahrt mit Kutschenfahrten Scherrer eingeplant.
  • 17:30 Uhr: Gruppenfotos – Alle Familienmitglieder und wichtigen Gäste versammeln sich für Gruppenbilder. Ca. 15–20 Minuten einplanen, ggf. kurz vor dem Abendessen, wenn alle entspannt beisammen sind.
  • 18:00 Uhr: Abendessen – Das Brautpaar und die Gäste nehmen Platz. Stimmungsvoller Start in den Abend mit Reden, Essen und Trinken (bis ca. 20:00 Uhr). Der Fotograf hält Reden und Emotionen fest, Details der Deko (Floristik Andrea) und die Atmosphäre im Saal.
  • 20:00 Uhr: Sonnenuntergangs-Shooting – Das Brautpaar schleicht sich für ~20 Minuten davon, um die Golden Hour für traumhafte Fotos im Abendlicht zu nutzen.
  • 20:30 Uhr: Hochzeitstorte anschneiden – Zurück bei den Gästen wird feierlich die Torte von Pepe’s Cakes präsentiert und angeschnitten. Süsse Fotos und Dessert für alle!
  • 21:00 Uhr: Eröffnungstanz – Das Brautpaar eröffnet die Tanzfläche. Danach Party und Tanz bis spät. Der Fotograf schiesst dynamische Partybilder, fängt die Stimmung ein und fotografiert Programmpunkte (Brautstraußwurf etc.).
  • 23:30 Uhr: Finale – Möglicherweise ein letzter Programmpunkt: z.B. Feuerwerk oder Wunderkerzen-Spalier als krönender Abschluss, den der Fotograf festhält.
  • 23:59 Uhr: Ende der fotografischen Begleitung – Der Fotograf verabschiedet sich (falls kein längeres Paket gebucht). Ihr tanzt und feiert glücklich weiter in eure erste Nacht als Ehepaar!

Fazit: Mit einem durchdachten Hochzeitszeitplan stellt ihr sicher, dass jeder wichtige Moment im besten Licht festgehalten wird. Ob in Toggenburg, der Ostschweiz oder anderswo in der Schweiz – diese Tipps gelten für jede Hochzeit, denn gutes Timing und Licht sind universell. Natürlich ist jeder Tagesablauf etwas anders, aber lasst euch von unserem Beispiel inspirieren. Plant genügend Zeit für Fotos ein, hört auf die Ratschläge eures Hochzeitsfotografen und vor allem: geniesst den Tag in vollen Zügen. Wenn ihr glücklich und entspannt seid, entstehen automatisch authentische, wunderschöne Hochzeitsfotos.

Wir hoffen, dieser Fahrplan durch den Hochzeitstag hilft euch bei eurer Planung. 📸 Falls ihr noch Fragen habt oder Unterstützung vom Profi wollt, stehen wir euch gerne zur Seite – damit eure Hochzeit in zeitlicher und fotografischer Hinsicht perfekt wird! Viel Freude bei den Vorbereitungen und eine unvergessliche Hochzeit euch beiden! 🥂💍

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